Gartenprojekt

Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.

Marie von Ebner-Eschenbach

Gartenprojekt in Kooperation mit „Brot für die Welt“
Ende 2018 Das Anlegen des Schulgarten war ein weiteres Projekt das mit dem Kooperationspartner “Brot für die Welt e.V.” in der Mlekia Winners School im Jahre 2018 umgesetzt werden konnte. Das Ziel dabei war, mit den Erträgen aus dem Schulgarten die Ernährung der Schüler und Schülerinnen, sowie den Lehrkräften, zu unterstützen. Ein möglicher Ernteüberschuss kann zudem auch auf dem örtlichen Markt veräußert werden.
Anbau eines Schulgartens
Das Anlegen des Schulgarten war ein weiteres Projekt das mit dem Kooperationspartner “Brot für die Welt e.V.” in der Mlekia Winners School im Jahre 2018 umgesetzt werden konnte. Das Ziel dabei war mit den Erträgen aus dem Schulgarten die Ernährung der Schüler und Schülerinne, sowie den Lehrkräften, zu unterstützen. Ein möglicher Ernteüberschuss kann zudem auch auf dem örtlichen Markt veräußert werden.

Der Aufbau eines Schulgartens ist ein Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt:

Die Ziele des Projektes sind, die Ernährung der Schulgemeinschaft zu unterstützen und andererseits den Schülern und Schülerinnen zu vermitteln, wie ein ökologischer Garten mit traditionellen einheimischen Pflanzen angelegt wird. Dies wird durch einen professionellen Gärtner nach dem RESEWO Konzept begleitet.
Durch das Anlegen des Schulgartens und des Reisfeldes konnte schon in diesem Jahr die Ernte zu einem Teil der Ernährung beitragen. Was nicht direkt in der Schule verarbeitet werden konnte (durch das Fehlen der Schulküche) wurde den Familien der Schüler zur Verfügung gestellt. Außerdem konnten den Schülern und Schülerinnen wichtige Kenntnisse vermittelt werden:
  • Die Schüler lernen, wie man Gemüse und Obst biologisch ökologisch anbaut
  • Wie man natürlichen organischen Dünger einsetzt
  • Die Schüler lernen, wie man Land für die Gartenarbeit vorbereitet.
  • Wie man ohne Herbizide mit natürlichen Methoden Insektenschädlinge und Pflanzenkrankheiten bekämpft.
  • Die Schüler üben das Veredeln von Obstbäumen.
  • Die Schüler lernen, wie man Blumen als Teil des Gartens züchtet.
  • Wie man die einzelnen Produkte erntet und verarbeitet
  • Die Schüler lernen, wie wichtig es ist, Bio-Gemüse zu essen.
  • Sie lernen Eigenverantwortung für anfallende Gartenarbeiten zu übernehmen
  • Die Schüler übten das Beschneiden von Obstbäumen
  • Ein Teil der Schüler lernt, wie man Paddy (ungemahlenen Reis) kultiviert (Swahili "mchele" oder "ubwabwa").
Einige Schüler und Schülerinnen haben sogar schon das Gelernte mit in ihre Familien genommen und setzten die Kenntnisse in den Familiengärten um.  Auch die Lehrerschaft hat das Projekt unterstützt und sich mit Interesse  nach ihren Möglichkeiten in die Arbeit  eingebracht. Sie sind Berater und Vorbilder für die Schulgemeinschaft. Es gelang, der Schulgemeinschaft ein Bewusstsein von der Bedeutung der Prinzipien des Slow Food Gartens für eine gesunde Lebensweise zu vermitteln. Für das laufende Jahr werden gute Ernteerträge und sogar ein Überschuss erwartet. Dieser könnte auf dem Markt verkauft werden. Der Schulvorstand überlegt nun „Agrarwirtschaft“ als Unterrichtsfach beim Staat zu beantragen, um zukünftig einen festen Platz für dieses Fach im Schulcurriculum zu haben. So könnten auch theoretische Grundlagen besser gelegt und gefestigt werden.  
Gewächshaus Die Gewächshäuser mussten ganz neu angelegt werden. Aber nun werden hier z.B. Tomaten angebaut, die dann reif sind, wenn die eigentliche Tomatensaison vorüber ist. So werden die Früchte einen größeren Gewinn für die Schule erzielen.